So wurde unser Frühjahrkonzert 2019 in der heimischen Presse beschrieben. Mit einem abwechslungsreichen Programm, mit dem Schwerpunkt einer musikalische Reise nach Amerika, begeisterten wir am Ostermontag das Publikum im voll besetzten Carinzia Conference Center.
Fotos: Leopold Salcher
Nach der Eröffnungsmusik „A Joyful Fanfare“ von Franco Cesarini konnte unser Obmann als Ehrengäste u. a. den Vizepräsidenten des Österr. Blasmusikverbandes und Obmann des Kärntner Blasmusikverbandes Horst Baumgartner, Ltabg. Luca Burgstaller, Bgm. Siegfried Ronacher, den mitmusizierenden Kulturreferenten Vzbgm. DI Leopold Astner, StR Hannes Burgstaller, Dechant Andreas Tonka und den Obmstv. des Blasmusikverbandes, Bezirk Hermagor, Reinhold Parger, sowie unseren Ehrenkapellmeister Jakob Allmayer begrüßen. Nach der Begrüßung übergab unser Obmann das Wort an den Sprecher MS Dir. Gerald Kubin.
Mit dem „Arioso“ von Johann Sebastian Bach, arr. von Jacob de Haan, kam für viele Zuhörer bereits ein musikalischer Höhepunkt zur Aufführung. Gehört dieses Stück doch zu den bekanntesten Kompositionen des berühmten Komponisten. Nach den positiven Kritiken des Fachpublikums kam nicht nur durch die abwechslungsreiche Instrumentierung des Arrangeurs, sondern auch durch den Vortrag unserer MusikerInnen die Schönheit dieser Musik voll und ganz zur Geltung.
Natürlich durfte im Konzertprogramm ein Walzer nicht fehlen. Mit „Gold und Silber“ von Franz Lehar, arr. von Alois Domberger, hat Kapellmeister Gerald Waldner nicht nur einen der schönsten Wiener Walzer ausgesucht, sondern auch durch ein mit sehr viel Rubato geprägtes Dirigat unheimliche Musikalität in die Komposition gelegt.
Den anschließenden Konzertmarsch „Kaiserin Sissi“ von Timo Dellweg dirigierte Kapellmeister Klaus Astner jun. Dieser schwungvolle Marsch entstand zum 5-jährigen Jubiläum der Kapelle „Die Eggerländer Rebellen“ und eroberte in kürzester Zeit die Blasmusikwelt, sowie auch das Publikum im CCC.
Die 9. Sinfonie des tschechischen Komponisten Antonin Dvorak markiert zugleich den Höhepunkt und den Endpunkt in seinem sinfonischen Schaffen. Der langsame Satz, das Largo „Aus der neuen Welt“, ist der wohl berühmteste Satz daraus. Unsere Oboisten Annalena trug mit viel Musikalität die Melodie vor, die die endlose Ferne und die Weiten der Prärie deutlich werden ließen. Diese Komposition von Dvorak, Arrangement von Bruno Sulzbacher, ist wohl eine der schwierigsten für die sinfonische Blasmusik.
Auch
Wenn wir mit dem nächsten Stück ebenfalls in Amerika blieben, so ist doch die „New York Ouvertüre“ von Kees Vlak, mit musikalischen Bildern der Stadt die angeblich niemals schläft, ein Kontrapunkt zu den Weiten der Prärie. Unterstützt von gekonnt zusammengesuchten Bildern durch unseren EDV Spezialisten Manfred Wassertheurer besuchten wir musikalisch u.a. den Kennedy Flughafen, den Battery Park, die 5th Avenue, die St. Patrick´s Kathedrale, Harlem, den Brooadway und verabschiedeten uns mit einem letzten Blick auf den Hafen und die Freiheitsstatue.
Mit „His Honor“ (Seine Ehre), einem schmissigen amerikanischen Konzertmarsch von Henry Filmore, Arr. Robert E. Foster, setzten wir unsere musikalische Reise in Amerika fort. Unsere Flötistinnen und unsere Klarinettenregister brillierten im Trio mit unheimlich schnellen Fingern und bekamen spontanen Szenenapplaus.
Mit einer Blasmusikbearbeitung von „Tanz der Vampire“ von Jim Steinmann, aus dem gleichnamigen Musical, Arr. Wolfgang Wössner, trat wieder Nikolaus Astner jun. an das Dirigentenpult. Mit eindrucksvollen Bildern aus dem Musical verführten wir das Publikum in das Reich der Vampire.
Natürlich durfte in unserem Konzertprogramm als Blasmusikkapelle auch eine böhmische Polka nicht fehlen. Die Polka „Die Liebste“ von Jaroslav Tvrdy, Arr. Walter Tuschla, besitzt alle Merkmale dieser Musikart und vereint alle Klang- und Registerfarben in sich. Ganz besonders findet hier auch das Hornregister seine Berücksichtigung.
Mit dem Lied der Beatles „Hey Jude“ kam der große Auftritt unseres Gastmusikers Hans Peter Steiner auf dem Solosaxophon. Unsere Ausgabe, ein Arr. von Lorenz Spritzendorfer, war ein äußerst virtuoses Arrangement für Saxofonsolo und BO, forderte den Solisten extrem, brachte aber auch das Publikum zu Beifallsstürmen.
Natürlich mussten wir daraufhin eine Zugabe spielen. Mit „Yakaty Sax“, Solo für Tenorsaxophon, in einer Bearbeitung von Jean Treves, legte Hans Peter Steiner sozusagen noch einmal einen Gang, besser gesagt 2 Gänge, zu.
Der „Gieslingen Marsch“ von Josef Dobes bildeten den Abschluss unseres Frühjahrskonzertes 2019. Es war wieder ein Höhepunkt im Kulturleben unserer Gemeinde. Großer Dank gilt unseren Kapellmeistern Gerald Waldner und Klausi Astner.