DSC 8902 folieEinen wunderschönen, überaus bunten und vielfältigen, musikalischen Frühlingsstrauß überbrachten wir unter unseren Kapellmeistern Dir. Gerald Waldner und Klaus Astner jun. am Ostermontag dem begeisterten Publikum im überaus vollen Stadtsaal von Hermagor. Durch die Einladung und Mitwirkung der neu installierten Bläserklasse der VS Tröpolach sowie der Bläserklasse der VS Hermagor konnten wir unserem treuen Publikum wieder eine neue Art unseres Frühjahrskonzert präsentieren.


Mit der Eröffnungsmusik von Franco Cesarini, „A Joyful Fanfare“, begrüßten wir die Konzertbesucher freudvoll, wuchtig und zugleich einfühlsam nach drei Jahren Coronapause.
Unser Obmann begrüßte anschließend ganz besonders unseren mitmusizierenden Bürgermeister DI Leopold Astner sowie stellvertretend für das zahlreich erschienene Fachpublikum unseren Bezirksobmann des Blasmusikverbandes Andreas Zimmermann.
Mit der Filmmusik von Hans Zimmer, „At World´s End“, versetzte Kapellmeister Klaus Astner mit seinen MusikerInnen das Publikum mitten in den Piratenfilm mit Jonny Depp. Unser EDV Spezialist Manfred verstärkte die Wirkung mit Bildern aus dem Film. Anschließend begrüßte das Publikum unsere Bläserklassen mit einem großen Applaus. Die jungen Musikerinnen und Musiker zeigten bei dem Stück „ Junior Medley“, ein eigens für Bläserklasse und Ochester von Dir. Gerald Waldner arrangiertes/komponiertes Medley, ihr Können und ihre Begeisterung zum Musizieren und wurden danach vom Publikum mit tosendem Applaus belohnt. Danach zeigte das Orchester mit dem Konzertmarsch „Arnhem“ von Albert Kelly, dirigiert wieder von Kplm. Klaus Astner, die Wucht und zugleich Leichtigkeit eines Konzertmarsches. „Os Justi“, ein in lydischer Tonart von Anton Bruckner gesetztes Chorwerk, arr. von Thomas Doss für Blasmusik, verlangte den MusikerInnen ihr ganzes Können und Einfühlungsvermögen ab. In den Schlußtakten erklang sogar ein einstimmiges gregorianisches Halleluja. Mit dem Lied „Meine Lippen, sie küssen so heiß“ von Franz Lehar, begeisterte Julia Schuller, Sologesang, begleitet von der TK Wulfenia, das Publikum.
Während des Konzertes wurden unser verdienter Schlagwerker Mag. Josef Astner und unser Saxophonist Mag. Alfred Wegscheider (wegen Coronawirren nachträglich) vom Bezirksobmann des Kärntner Blasmusikverbandes, Andreas Zimmermann, für 40 Jahre im Dienste der Blasmusik mit dem silbernen Verdienstabzeichen des ÖBV ausgezeichnet. Als Gratulation spielten wir den beiden Jubilaren den Marsch „Goldene Blasmusik“.
Mit dem Stück „The Mistery of Atlantis“ hat Komponist Michael Geisler versucht, das Rätsel um die versunkene Stadt musikalisch darzustellen. Mit der Jazz-Suite in 3 Sätzen, „Three Brass Cats“, führten wir unser Publikum wieder in eine andere Musikrichtung. Bei der Solopolka für Holzregister, „Eine Holzgeschichte“ von Guido Henn, zeigte unser Holzregister, warum wir immer wieder sehr stolz auf dieses Register sind.
Mit dem Hit von Whitney Houston,“ One Moment in Time“, Sologesang Julia Schuller, verabschiedeten wir uns vom begeisterten Publikum.
Als Zugabe spielten wir die wunderschöne Polka „Mein Leben ist die Blasmusik“ von unserem Freund Christoph Glantschnig. Nachdem Christoph bei unserem Konzert die Tontechnik sowie die Tonaufnahme übernommen hatte und anwesend war, sang er mit Julia den zum Konzert passenden Text im Trio, „Mein Leben ist die Blasmusik, ob Polka oder Walzerschritt…....die schöne Blasmusik, die mir im Herzen liegt“
Das Frühjahrskonzert der Trachtenkapelle Wulfenia Tröpolach war damit wieder einmal einer der Höhepunkte im Kulturleben unserer Gemeinde und darüber hinaus. Ein herzliches Dankeschön den Verantwortlichen der Stadtgemeinde Hermagor für die Zurverfügungstellung des Stadtsaales.

Fotos: Leopold Salcher